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„Wechseljahre“ sind Kommunikationsprobleme

 

Dieser Titel trifft die Situation besonders gut, geht es doch im Leben ständig um Kommunikation – im Innen wie im Außen. Wer spricht mit wem? Verstehen sich die Beteiligten?

Hormonschwankungen in den Wechseljahren entstehen auch durch ein Kommunikationsproblem.

 

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Die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) und ihr Chef der Hypothalamus steuern gemeinsam die Ausschüttung der Geschlechtshormone, indem sie Befehle zur Produktion an die Eierstöcke geben. Mit den Jahren stellen die Eierstöcke ihre Arbeit ein und wollen ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Eine Kommunikation, die jahrzehntelang funktionierte, klappt nun nicht mehr – egal wie laut die übergeordneten Zentren im Gehirn auch schreien, bitten und fehlen – die Eierstöcke sind müde und reagieren anfangs noch verzögert und mit der Zeit dann gar nicht mehr.

In solch einer Diskussion können die Beteiligten schon mal „heiß“ laufen und müssen Dampf in Form von Hitzewallungen ablassen. Neben den Temperaturausbürchen mischt sich jetzt auch noch das Gefühlszentrum (limbisches System) ein. Das kennt jeder von uns, immer dann wenn Gefühle mitspielen kommt es zu Problemen – die Folge sind Stimmungsschwankungen.

 

Wer kann helfen, wenn sich keiner mehr versteht? Vielleicht einen Mediator zur Vermittlung einschalten?! Diese Rolle könnten Phytohormone übernehmen. Statt beide Seiten aufzuregen, gleichen sie die Lage aus, indem sie die Beteiligten besänftigen und ausgleichen. Damit entlasten sie die müden Eierstöcke, indem sie schwach wirkende Signale in den Kreislauf schicken und die entsprechenden Rezeptoren besetzen. Je nach Bedarf blockieren oder stimulieren sie diese. Hypophyse und Hypothalmus sind besänftigt und akzeptieren langsam die verändertere Situation. Die Emotionen kommen zur Ruhe. Bei Übersetzungsproblemen und hitzigen Diskussionen helfen dazu eine gesunde Darmflora, Vitamine, Omega 3 Fettsäuren und ein gesunder Lebensstil.

 

Je länger „Frau“ synthetische Hormone einnimmt, desto eher stumpfen die „Ohren“ der hormonproduzierenden Zellen ab und Botschaften kommen nicht mehr an. Der Körper ist von sich aus sehr sparsam und schaltet ab, wenn Vorgänge nicht lebensnotwendig oder im Moment verzichtbar erscheinen. Bekommt der Körper also jahrelang Hormone von außen, reduziert er die eigene Produktion, verliert aber leider ebenso die Fähigkeit zu kommunizieren. Seit vielen Jahren kein Italienisch mehr gesprochen, weil die letzten Urlaube an der Ostsee stattfanden? Wer Fremdsprachen lange nicht mehr anwendet, vergisst oft die einfachsten Worte – eine reibungslose Kommunikation im Urlaub ist nicht mehr möglich.

Es besteht jedoch die Möglichkeit, das „vergessene“ Wissen wieder rauszulocken mit Geduld und Beharrlichkeit, je älter ich allerdings werden, desto schwerer fällt mir das.

 

Im Innen wie im Außen – gute Gesundheit.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Hallo ich habe das video mit Michaela gesehen und bin sehr an den pflanzlichen scheidenzäpfen interessiert.Ich hatte eine chemo und bin jetzt in den Wechseljahren,Freue mich auf Ihre Antwort,vielen Dank im Voraus.Liebe Grüße Laura

    1. Hallo Laura,
      freut mich, dass Ihnen unsere Youtube Videos Silverwoman gefallen. Die Chemo und die Wechseljahre zusammen können die Schleimhäute sehr austrocknen.
      Versuchen Sie einmal die Scheidenzäpfchen mit Granatapfel von Pekana (Delima) oder informieren Sie sich über die Vaginalzäpfchen nach Margret Madejsky. Diese sind ganz auf die Bedürfnisse der Frau abgestimmt mit wertvollen Aromaölen. Denken Sie immer daran, dass die Schleimhäute der Scheide repräsentativ für alle anderen Schleimhäute im Körper stehen, also auch Darm, Mund, Blase. Eine ganzheitliche Unterstüztung ist vorteilhaft. Gute Gesundheit und alles Gute. Andrea Mohr

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