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Sexualität in der Partnerschaft

Sexualität in der Partnerschaft Andrea Mohr

Vielzählige Faktoren beeinflussen das Erleben von Liebe und körperlicher Nähe. Neben altersgemäßen Veränderungen, Hormonschwankungen und Stressbelastungen können sich Wünsche und Vorstellungen von gelebter Sexualität im Laufe der Jahre verändern.

Sexualität ist deshalb nicht nur mit Lust, Vergnügen und Hingabe verbunden, sondern auch mit Hemmungen, Missverständnissen, Streit oder verletzten Gefühlen. Offene Gespräche über die eigenen Erwartungen, gegenseitige Anerkennung sexueller Wünsche sowie die Kenntnis des eigenen Körpers sind für eine erfüllte Sexualität von großer Bedeutung.

Orgasmen können positive Energie verleihen, für Glücksgefühle sorgen und das allgemeine körperliche Wohlbefinden steigern.

Das sexuelle Interesse einer Frau steigt etwa bis zum 35. Lebensjahr an und bleibt dann lange auf diesem Niveau. Der Eintritt in die Wechseljahre kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Sexualleben haben. Einerseits besteht keine Angst mehr vor einer ungewollten Schwangerschaft und viele Frauen sind nach langjähriger Erfahrung in der Lage, ihre Sexualität unbefangener und intensiver auszuleben. Andererseits verunsichern körperliche Veränderungen wie Hitzewallungen oder Schweißausbrüche manche Frauen und führen zum Rückzug aus engen körperlichen Kontakten. Auch die nachlassende Sekretionsfähigkeit der Scheidenschleimhaut spielt dabei eine Rolle und Geschlechtsverkehr wird als schmerzhaft empfunden.

Gespräche, naturheilkundliche Präparate, ganzheitliche Therapieverfahren und Phytohormone aber auch Literatur können auf sanfte Weise helfen, das Sexleben für Mann und Frau gleichermaßen erfüllt zu gestalten.

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