Experten schätzen, dass ca. 10 Millionen Menschen in Deutschland unter einer schweren Parodontitis leiden. Sicher…
Am Herd des Geschehens
Herdsanierung – was ist das eigentlich?
Herde oder Störfelder sind Bereiche in den Geweben des Körpers, in denen sich das Immunsystem intensiv bemüht etwas auf- bzw. weg zu räumen (z.B. Fremdkörper, Toxine, abgestorbenes Gewebe). Das geschieht meist in Form einer chronischen Entzündung. Jeder dieser Bereiche stellt eine Baustelle für das Immunsystem dar und zieht verständlicherweise Immunkräfte ab. Je mehr solcher Baustellen, desto größer die Belastung. In der Ganzheitsmedizin gehen wir davon aus, dass durch diese ständigen Entzündungen eine Fernwirkung ausgeht.
Da unser Körpersystem einem Kreislauf unterliegt, können sich Schwachstellen fern ab von der ursprünglichen Herderkrankung ausbilden, meist, wenn die Kräfte nicht mehr ausreichen, eben diesen Entzündungsprozess an Ort und Stelle abzuschirmen.
Entzündete Mandeln, Nasennebenhöhlen, Darmerkrankungen und Narben können als Herde wirken. Ein anderer Brennpunkt im Körper kann auch der Blinddarm sein. Nicht immer kann bei einer Operation das gesamte entzündete Gewebe entfernt werden. Hieraus kann sich noch nach Jahren ein Herdgeschehen entwickeln.
Besonders in der ganzheitlichen Frauenheilkunde stellen Narben im Bauchbereich häufig Störfelder dar. Über die Narbenunterflutung habe ich bereits in einem früheren Beitrag berichtet.
Noch ein Beispiel aus der Zahnmedizin: Ständige Kopfschmerzen, ausgelöst von wurzelbehandelten Schneidezähnen im Oberkiefer, die selbst überhaupt keine Schmerzen verursachen. Dies ist das heimtückische an den Herden: Sie selbst bereiten den Patienten unmittelbar keine Schmerzen!
Eine Herdtherapie ist angezeigt u.a. bei folgenden (chronischen) Erkrankungen:
Alle Formen von Rheuma, Migräne und Kopfschmerzen, Ekzeme und Hauterkrankungen aber auch Sinusitis, Alzheimer und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie viele „Frauenthemen“ wie Myome, Zysten, Zyklusstörungen und sogar Frühgeburten.
Wenn eine lange Behandlungsphase nicht den gewünschten Erfolg zeigt, ist es ebenfalls angesagt, ein mögliches „Störfeld“ zu suchen.
Wie finde ich den Herd?
Ein wichtiger Baustein bei der Diagnostik von Herderkrankungen sind die energetischen Wechselbeziehungen, wie sie uns aus der chinesischen Energielehre überliefert. Grundlagen für diese Erkenntnisse sind die Meridiane. Das sind sogenannte „Energetische Verbindungsbahnen“, die verschiedene Teile des Organismuns zu einem bestimmten System verbinden. Hinzu kommt eine ausführliche Anamnese und verschiedene Methoden wie Kinesiologie, Elektroakupunktur, Dunkelfeldmikroskope und die Spenglersan-Kolloide.
Was tun?
Die Herdsanierung besteht aus operativer Entfernung, Neuraltherapie begleitet durch eine Ernährungsumstellung, einer Darmtherapie (Symbioselenkung) und einer Immunaufbau-Therapie.
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